• Tradition, die niemals stehen bleibt

    Drei limitierte Editionen widmet A. Lange & Söhne dem Uhrenpionier Ferdinand Adolph Lange, der vor 175 Jahren den Grundstein für die sächsische Feinuhrmacherei gelegt hat. Die drei Modelle aus der 1815-Uhrenfamilie tragen den Namenszusatz „Homage to F. A. Lange“ und haben Gehäuse aus Lange-exklusivem Honiggold sowie besondere Uhrwerksdekorationen und Zifferblätter.

     

    Mit der Einführung der Taschenuhrfabrikation legte Ferdinand Adolph Lange am 7. Dezember 1845 den Grundstein für den Aufstieg der Uhrenstadt Glashütte. Aus den bescheidenen Anfängen einer Lehrwerkstatt mit 15 Auszubildenden entwickelte er nicht nur eine weit über die Grenzen Deutschlands hinaus erfolgreiche Uhrenmanufaktur. Er initiierte auch eine für damalige Verhältnisse moderne, arbeitsteilige Uhrenproduktion, indem er seine Mitarbeiter zur Gründung eigener Unternehmen ermutigte.

    Er verband Wissenschaft und Handwerk mit modernen Produktionsmethoden, mit dem Ziel, in seiner Heimat Sachsen die besten Uhren der Welt zu bauen. Er führte das metrische System in die Uhrmacherei ein und kreierte neuartige Messinstrumente und Werkzeuge. Und er entwickelte zahlreiche Mechanismen und uhrmacherische Lösungen, von denen er viele zum Patent anmeldete – wie zum Beispiel die Dreiviertelplatine, die ein typisches Merkmal der Zeitmesser von A. Lange & Söhne ist.

    175 Jahre Uhrmacherkunst aus Glashütte – A. Lange & Söhne feiert das Jubiläum mit einer Trilogie:

    1815 Thin Honeygold

    Die auf 175 Exemplare limitierte Zweizeigeruhr hat bei einem Durchmesser von 38 Millimetern eine Höhe von 6,3 Millimetern. Mit arabischen Ziffern und einer „Chemin-de-fer“-Minuterie betont das aufwendig von Hand hergestellte Emaillezifferblatt das von Lange-Taschenuhren inspirierte Design. Die Uhr ist auf 175 Exemplare limitiert.

    Das aus 167 Teilen gefertigte Manufakturkaliber L093.1 dieses Modells interpretiert Langes Produktphilosophie auf moderne Weise. Mit einer Gangreserve von 72 Stunden beweist das nur 2,9 Millimeter hohe Handaufzugswerk, dass kompakte Bauweise und Leistung keine Gegensätze sind. Die freischwingende Lange-Unruhspirale hat eine Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und sorgt in Verbindung mit einer klassischen Schraubenunruh für optimale Gangwerte. Der Verkaufspreis wird bei CHF 33’700 sein.

    1815 Rattrapante Honeygold

    Sie ist die erste Uhr von A. Lange & Söhne, bei der die klassischen Komplikationen der Zeitmessung – Chronograph und Rattrapante – in ihrer reinen Form im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus wurde bei der auf 100 Stück limitierten Uhr erstmals das Gehäusematerial Honiggold mit einem schwarzen Zifferblatt aus massivem Silber kombiniert.

    Der komplexe Chronographen- und Rattrapante-Mechanismus befindet sich auf der Uhrwerksseite des neuen Handaufzugskalibers L101.2, bestehend aus 365 Einzelteilen. Die Steuerung von Zeit- und Zwischenzeitmessung erfolgt über zwei Kolonnenräder. Sie sind, genau wie die Rattrapante-Zange, die den Rattrapante-Zentrumzeiger bei der Zwischenzeitnahme fixiert, durch den Saphirglasboden sichtbar. Das Federhaus stellt nach Vollaufzug eine Gangreserve von 58 Stunden bereit. Die freischwingende Lange-Unruhspirale garantiert in Verbindung mit der ebenfalls aus eigener Fertigung stammenden Schraubenunruh bei einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (3 Hertz) beste Gangwerte. Der Verkaufspreis wird bei CHF 132’900 sein.

    Tourbograph Perpetual Honeygold

    Der komplizierteste Zeitmesser der neuen Jubiläumsedition wird nur 50 Mal gefertigt. Zwei seiner fünf Komplikationen – Tourbillon und Kette-Schnecke-Antrieb – dienen einzig und allein dem Zweck, die Genauigkeit noch weiter zu erhöhen. Beim Zifferblattdesign hat A. Lange & Söhne einen gänzlich neuen Weg eingeschlagen: Es besteht aus schwarzrhodiniertem Honiggold mit erhabenen Ziffern und Skalen, die als geschliffenes Relief aus dem dunklen Hintergrund herausragen

    Der „Tourbograph Perpetual Honeygold Homage to F. A. Lange“ ist mit dem Kaliber L133.1 ausgestattet, welches aus 684 Einzelteilen besteht. Mit konstruktiven Details wie Kolonnenradschaltung für Chronograph und Rattrapante über die Schraubenunruh bis hin zur handwerklichen Vollendung entspricht es voll und ganz den Regeln der klassischen Feinuhrmacherei. Gekörnte Brücken und schwarzrhodinierte Gravuren kennzeichnen zudem das Werk des Sondermodell, bei dem das Kalendermodul um das Tourbillon herum angeordnet, die Mondscheibe besteht ebenfalls aus Honiggold.

     

    Entdecken Sie die Trilogie der 175-Jahre Kollektion exklusiv vom 11. bis 19. November  2020 in der A. Lange & Söhne Boutique in Zürich.

     

     

  • LANGE 1 ZEITZONE – da ist die Zeit daheim

    Bei der LANGE 1 ZEITZONE ist die Zeit daheim und in einer weiteren Zeitzone auf einen Blick ablesbar. 15 Jahre nach der Erstvorstellung wurde sie nun mit einem neuen Manufakturkaliber ausgestattet. Ringförmige Tag-/Nacht-Anzeigen sorgen für eine gute Ablesbarkeit und die neue Sommerzeit-Indikation bietet zusätzliche Orientierung.

     

    Die Zusatzfunktion „zweite Zeitzone“ gehört in der Feinuhrmacherei zu den besonders nützlichen Komplikationen, seit immer mehr Menschen interkontinental reisen, arbeiten und kommunizieren. Für sie hatte A. Lange & Söhne bereits 2005 eine Uhr mit zwei Zeitzonen auf Basis der LANGE 1 konzipiert, mit der sich die Zeiten von 24 Zeitzonen komfortabel abrufen lassen.

    Die Neuauflage der LANGE 1 ZEITZONE verbindet Funktionalität mit klarer Ablesbarkeit und handwerklicher Vollendung. Ein dezentral angeordnetes Zifferblatt mit zwei Zeitanzeigen, Grossdatum und Gangreserveanzeige bestimmen ihr Erscheinungsbild. Kennzeichnend bleibt auch der schaltbare Städtering zur bequemen Einstellung der zweiten Zeitzone.

     

    Zwei Zeiten auf einen Blick

    Im Gegensatz zu einer Weltzeituhr sind bei der LANGE 1 ZEITZONE die Heimatzeit und die Zeit einer zweiten Zeitzone auf einen Blick erfassbar. Während der größere Zeitkreis über die Uhrzeit am Standort informiert, kann man auf dem kleineren der beiden Zeitkreise mit Hilfe des Städterings eine zweite Zonenzeit einstellen. Beim Verstellen der Uhrzeit über die Krone werden beide Uhrzeiten gleichzeitig korrigiert.

    Ringförmige Tag-/Nacht-Anzeigen

    Zu den wichtigsten Neuerungen gehört, dass die bisher durch kleine, drehbare Pfeilzeiger dargestellten Tag-/Nacht-Anzeigen für Heimatzeit und Zonenzeit in die Mitte der beiden Zeitkreise verlegt wurden. Dort informieren sie nun zusammen mit dem Stundenzeiger darüber, ob sich die Zeitangabe auf die erste oder zweite Tageshälfte bezieht. Die ringförmigen Tag-/ Nacht-Anzeigen wirken nicht nur harmonisch, sondern sind auch intuitiv ablesbar. Die mit einem blauen Halbkreis bedruckten Scheiben drehen sich in 24 Stunden einmal um die eigene Achse, während der Stundenzeiger in der gleichen Zeit zwei Runden absolviert. Steht er im zifferblattfarbenen Bereich, bezieht sich die Angabe auf den Zeitraum von 6 bis 18 Uhr, ist er blau hinterlegt, auf den Zeitraum von 18 bis 6 Uhr.

    Neuartige Sommerzeit-Indikation

    Die neue LANGE 1 ZEITZONE bietet außerdem eine praktische zusätzliche Anzeige. Sie befindet sich in einem kleinen Fenster bei der goldenen Pfeilapplike, die bei 5 Uhr den Referenzort für die eingestellte Zonenzeit anzeigt. Ist das Fenster rot ausgefüllt, gibt es an dem entsprechenden Ort eine Sommerzeitregelung. Falls an dem Ort ganzjährig die Standardzeit gilt, erscheint die Anzeige mit hellem Hintergrund. Technisch möglich macht das eine entsprechende Codierung an der Unterseite des Städterings.

    Einfacher Wechsel der Zeitzonen

    Vom Vorgängermodell übernommen wurde die komfortable Einstellung der zweiten Zeitzone über einen schaltbaren Städtering mit 24 Zeitzonen, die im Jahr 1884 festgelegt wurden und durch entsprechende Referenzorte dargestellt sind. Betätigt man den Korrekturdrücker bei 8 Uhr, springt der Städtering von West nach Ost um eine Zeitzone weiter. Gleichzeitig rückt der Stundenzeiger des kleinen Hilfszifferblatts um eine Stunde vor und zeigt nun die Zonenzeit der Stadt, die unterhalb der goldenen Pfeilapplike angezeigt wird und stellvertretend für eine Zeitzone steht. Auf dem großen Ziffernkreis lässt sich nach Belieben die Heimatzeit oder die Zeit einer anderen frei wählbaren Zone einstellen. Zur besseren Unterscheidung wird die Zonenzeit durch gedruckte arabische Ziffern dargestellt, während die als Goldappliken ausgeführten römischen Ziffern das Kennzeichen der Heimatzeit sind.

    Synchronisationsmechanismus

    Geblieben ist auch der einzigartige Synchronisationsmechanismus, der es erlaubt, die Zonenzeit vom kleineren auf das größere Zifferblatt zu übertragen. Das bietet sich zum Beispiel dann an, wenn man während eines längeren Auslandsaufenthalts die Zonenzeit zur Hauptzeit machen möchte. Zieht man die Krone in die zweite Position, lassen sich mit ihr die Zeiten beider Zonen synchron einstellen. Hält man dabei allerdings den Drücker zur Einstellung der zweiten Zeitzone dauerhaft gedrückt, bleibt der Stundenzeiger der Zonenzeit stehen. Nun lässt sich die definierte neue Hauptzeit unabhängig von der Zonenzeit einstellen. Anschließend muss eventuell noch das mit der Hauptzeit verbundene Großdatum über den Drücker bei 10 Uhr korrigiert werden.

    Neues Manufakturkaliber

    Mit dem neuen Manufakturkaliber L141.1 sind nunmehr alle Modelle der LANGE 1-Uhrenfamilie, die ursprünglich auf dem Basiskaliber L901 aufbauten, mit neuen Werken ausgestattet. In das jüngste von ihnen sind die Erfahrungen aus der Entwicklung von mittlerweile 65 Kalibern eingeflossen. Gegenüber dem Vorgängermodell wird die Gangreserve von 72 Stunden mit nur einem Federhaus realisiert. Zu den weiteren technischen Details gehören eine klassische Schraubenunruh und eine freischwingende Unruhspirale aus eigener Fertigung mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde.

    Lange-typische Qualitätsmerkmale wie die Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber, verschraubte Goldchatons, gebläute Schrauben, eine aufwendige Schwanenhals-Feinregulierung sowie von Hand gravierte Unruh- und Zwischenradkloben sind durch den Saphirglasboden sichtbar. Die handwerkliche Dekoration des zweifach montierten Uhrwerks entspricht in allen Details dem hohen Standard von A. Lange & Söhne.

    Drei Varianten

    Die Maße der neuen LANGE 1 ZEITZONE haben sich nicht verändert. Bei einem Durchmesser von 41,9 Millimetern ist das Gehäuse 10,9 Millimeter hoch. Die LANGE 1 ZEITZONE ist in den Gehäuse-/Zifferblattkombinationen Weissgold/Schwarz, Rotgold/Argenté und – limitiert auf 100 Exemplare – in Gelbgold/Champagne erhältlich.

    Entwecken Sie die neue Zeitzone sowie die ganze Kollektion in der A. Lange & Söhne Boutique in Zürich oder in der Embassy Boutique in Luzern .